DAS GESCHIRR-MUSEUM

DAS WILHELMSBURGER GESCHIRR-MUSEUM

LampenhimmelIn der Geburtsstätte dieses Porzellans, der Winckhlmühle in Wilhelmsburg, hat vor einigen Jahren das Wilhelmsburger Geschirr-Museum am authentischen Ort seinen Platz gefunden.

Beinahe schon dem Verfall gewidmet, wurde diesem geschichtsreichen Gebäude, durch den Umbau zum Museum wieder Leben eingehaucht. Dies ist der Privatinitiative und viel Herzblut des Wilhelmsburger Schlossermeisters Manfred Schönleitner zu verdanken, der selbst mit der Keramikbranche sehr vertraut ist.

Bei der Dauerausstellung des Wilhelmsburger Geschirr-Museums wird ein Einblick in die Tafelgeschirrformen der Marke Lilien-Porzellan, die ab Ende der 1950er Jahre produziert wurden, gegeben. Zwei Räume sind der bekanntesten Form, dem pastellfarbenen Geschirr „Daisy" gewidmet.


Auf über 700 m2 Ausstellungsfläche sind unter anderem zu sehen:

Den Besucher erwartet im Museum

  • - ein kleines Museumskino
  • - eine originale pastellfarbene Küche aus den 1950er Jahren
  • - einzelne Objekte aus dem 18. bis zum 20. Jahrhundert (Wilhelmsburger Steingut)
  • - Lilien-Porzellan (Tafelgeschirrformen) mit dem Hauptaugenmerk auf die bekannteste Form Daisy
  • - Gernot Mühlbachers Modellstube (ehemaliger Geschirr-Designer der ÖSPAG)
  • - verschiedene Künstlerobjekte aus dem Designstudio
  • - eine originale Tonbandaufnahme aus den 1960er Jahren von Erich Hohenberg, Leiter der Werbeabteilung
  • - ein kleines Museums-Café
  • - Kaffee und Krapfen serviert im Original Daisy Geschirr (für Gruppen, nur gegen Voranmeldung)
  • - ein Lilien-Shop inkl. Daisy 2010
  • - laufende Sonderausstellungen siehe Website

Unser aktueller Flyer:
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Hier am authentischen Ort wird nun stetig daran gearbeitet, das Wissen und Objekte zu sammeln, aufzuarbeiten, für die nächsten Generationen zu bewahren und in Form von Dauer- und Sonderausstellungen den Besuchern zugänglich zu machen.

Das Museum beherbergt neben umfangreichen Sammlungen über Lilien-Porzellan und Wilhelmsburger Steingut unter anderem Sammlungen bzw. Einzelstücke über Wilhelmsburger Porzellan, Stücke des einstigen Designstudios, Modellformen, Schriftstücke, Fotos und diverse Werkzeuge der keramischen Produktion.

Das Museum soll in Zukunft auch ein Gedächtnisort an die ehemaligen Mitarbeiter werden, ohne deren Leistung der Erfolg (auch über die Grenzen Österreichs hinaus) nicht möglich gewesen wäre – oft waren ganze Familien über mehrere Generationen im Betrieb beschäftigt.